Unser Schulprogramm
Unsere Leitbilder lauten:
Wir wollen erreichen, dass unsere Schülerinnen und Schüler ihre Lern- und Sozialkompetenzen durch einen fördernden und handlungsorientierten Unterricht festigen und weiterentwickeln, um sie zu einem eigenverantwortlichen Lernen zu befähigen und stark für die Zukunft zu machen.
Wir wollen erreichen, dass das Zusammenleben an der Schule durch Toleranz, gegenseitige Achtung und Teilhabe gekennzeichnet ist, so dass die Schulkultur durch ein vertrauensvolles und faires Miteinander bestimmt ist.
Wir wollen erreichen, dass sich unsere Schule in Kooperation mit zahlreichen Partnern zu einem offenen Lernort in der Stadt Grimma/ OT Mutzschen und der Umgebung entwickelt, um den Veränderungen in der Lebenswelt der Kinder gerecht zu werden.
Wir wollen erreichen, dass sich die Eltern als gleichberechtigter Partner in Bildungs- und Erziehungsfragen verstehen, so dass sich jedes Kind bei uns optimal entwickeln kann.
Die Schulleitung
Wir über uns
Die Grundschule Mutzschen liegt im Einzugsgebiet der Stadt Grimma und ist eine einzügige Schule mit umfangreichen Grünflächen, einem Park, einem Fußballplatz, einem großzügigen Spielplatz sowie einem Schulgarten. Ebenso gehören eine Streuobstwiese sowie ein kleines Biotop zu unserem Bereich. Die Neugestaltung unseres Schulhofes wurde zu Beginn des Schuljahres 2020/21 abgeschlossen. Im Schuljahr 2021/22 werden das grüne Klassenzimmer im Schulgarten sowie der Außenbereich weiterentwickelt, um den Kindern die beste Lernumgebung bieten zu können. Im Jahr 2020 konnte ein neues Inklusionszimmer im Seitenanbau der Schule sowie ein neues Computerzimmer mit modernster LED-Technik eingerichtet werden. Auch der Speiseraum im Nebengebäude wurde saniert und mit farbenfrohen Möbeln ausgestattet.
In unserer Schule lernen ab dem Schuljahr 2021/22 ca. 82 Schüler, die von sechs Pädagoginnen und der Schulleiterin unterrichtet werden. Die Kinder kommen aus Mutzschen oder den nahegelegenen Ortschaften mit dem Bus, dem Fahrrad oder zu Fuß zu uns. Einige Kinder werden mit dem Auto bis zum Parkplatz der Schule gebracht.
Im Hauptgebäude befinden sich 4 Klassenräume auf zwei Etagen. Die Erstklässler lernen im Erdgeschoss und die Klassen 2,3 und 4 sind in der ersten Etage untergebracht. Im Erdgeschoss befinden die Gruppenräume des Hortes, die Schulleitung mit dem Sekretariat und die Hortleitung. Fachräume, wie zum Bleispiel Musik-, Werk- und Kunstraum sind in der zweiten Etage eingerichtet.
Unsere Schule ist ein Ort, an dem die Kinder einen gesunden Lern- und Lebensraum vorfinden, in dem sie entsprechend ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten individuell begleitet und unterstützt werden. Die Kinder sollen sich wohlfühlen, Spaß am lebenslangen Lernen entwickeln und gern zur Schule kommen.
Nach dem Unterricht werden die Schüler*innen vom Hort-Team empfangen, nehmen das Mittagessen ein, fertigen die Hausaufgaben zu einer festen Tageszeit an und können danach ihren Neigungen und Interessen nachgehen.
Ökologischer Aspekt
Der Unterricht ist darauf ausgelegt, den Kindern bei der Erschließung ihrer Lebensumwelt zu helfen und sie dazu zu befähigen, ihre Umwelt aktiv mitzugestalten. An der Lebenswirklichkeit der Kinder orientierte Lerninhalte sprechen das ganzheitliche Lernen an und schaffen so die Grundlagen für den späteren Fachunterricht. Ziel ist die aktive Erkundung der Umwelt. Die Kinder werden für die Schönheit, Einzigartigkeit und Verletzlichkeit der Natur und des Lebens sensibilisiert. Umwelterziehung und gemeinsame Umweltgestaltung sind wichtige Unterrichtsinhalte insbesondere für den Sachunterricht in allen Klassenstufen.
Dazu eignen sich besonders unser Schulgarten als Klassenzimmer im Grünen, unser großzügig angelegtes Schulgelände, der Stadtpark und der nahegelegene Wald. Auch ökologische Betriebe der Umgebung sind in die einzelnen Projekte mit einzubeziehen. Experimentieren, Untersuchen, Vergleichen, Teamarbeit, Präsentationen, Kurzvorträge und Werkstattunterricht stehen bei diesem Aspekt im Vordergrund.
Künstlerischer Aspekt
Die Kunst bietet einen willkommenen Ausgleich zur derzeit digital geprägten Lebenswelt der Kinder. Sie spricht besonders stark die Gefühlswelt der Kinder an, ihre Fantasien, ihre Freude am spielerischen Gestalten, ihr Bedürfnis nach Bewegung, nach selbstständigem Erproben von klanglichen Mitteln und künstlerischem Gestalten. Durch aktive künstlerische Tätigkeiten können schöpferische Kräfte, Erlebnisfähigkeiten, soziales Verhalten, sowie Wahrnehmungs- und Einfühlungsvermögen gefördert werden. Der Unterricht in den künstlerischen Fächern, sowie der fächerverbindende Unterricht soll die Kinder zur eigenen Beschäftigung mit Musik und Kunst in der Freizeit anregen.
Beispiele zur Umsetzung:
– morgendliches Singen im Klassenverband
– rhythmische Bewegungsspiele und Tänze
– szenisches Gestalten im Unterricht
– Erlernen kleiner Theaterstücke
– Teilnahme an öffentlichen Ausschreiben
– Besuch von Theatervorstellungen in der Weihnachtszeit
– Herstellung eigener Musikinstrumente
– Gestalten von Programmen (z,B. Schulanfang, Verabschiedung der 4. Klasse)
– Ausgestaltung des Schulhauses
– Zeichenwettbewerbe
– Arbeiten mit verschiedenen Werkstoffen
Sportlicher Aspekt
Durch den Sport und die Bewegung an unserer Schule sollen die Schüler Freude und Interesse an körperlich-sportlicher Betätigung erlangen. Bei Sport, Spiel und Bewegung können sie vielfältige Körpererfahrungen sammeln und weiterentwickeln. Ein Ausgleich zum Schulalltag wird geschaffen.
Beim Sporttreiben in der freien Natur lernen die Kinder auf Belange der Natur und es Umweltschutzes zu achten. Der außerschulische Sport trägt zur Bereicherung des schulischen Lebens und zur Gesunderhaltung des Körpers bei. Durch das gemeinsame Gestalten und Erleben werden soziale und kulturelle Verbundenheit von Schülern, Eltern und Lehrern gefördert.
Seit Dezember 2020 steht nun auch eine Tischtennisplatte für die Pausenfreizeit zur Verfügung. In den großen Pausen können die Schüler*innen Sport- und Spielgeräte nutzen. Jede Klasse besitzt eine Pausentasche mit Bällen, Seilen, Stelzen und Tischtennisschlägern. Für die kleinen Pausen wurden Spiele für das Klassenzimmer angeschafft. Regenpausen werden im Foyer oder auf den Gängen mit Bewegung und Entspannung verbracht.
Sportliche Wettstreite:
– Sportfest
– Sportwettspiele zwischen den Klassen
(Zweifelderballturnier, Ball über die Leine)
– Skipping Hearts
– Risiko Raus
Begegnungsorientierter Aspekt
Die Schule ist ein sozialer Ort, der auf verschiedene Art und Weise mit der Gesellschaft verbunden ist. Diesen Verbindungen wollen wir nachgehen, sie sichtbar machen, pflegen und erkunden. Begegnungen ergeben sich auf vielen Ebenen. Sie entstehen beim Kennenlernen von Traditionen und Bräuchen der Umgebung, in Kontakt mit den Eltern, auf dem Sportplatz mit Mitschülern und auch in der Vernetzung mit anderen Institutionen. Hierzu gehört auch die Ermöglichung der Teilhabe für alle. Soweit es in unserem Vermögen liegt, wollen wir diese Zugänge barrierefrei halten und Kinder integrativ einbinden und unterrichten.
Traditionen an unserer Schule
Projekte:
– Projekttage vor Ostern und Weihnachten
– Zirkusprojekt (aller 4 Jahre)
– Projekt Bus und Bahn Klasse 1
– Apfelprojekt im Herbst
– Fahrradausbildung Klasse 4
– Unterrichtsgänge, Wandertage, Klassenfahrten
Wettbewerbe:
– Lesewettbewerb
– Mathematikolympiade
– Sportwettkämpfe
Feste:
– Kindertag
– Feste in den Klassen (Fasching,Weihnachten)
– Weihnachtsliedersingen
– Willkommensfest
– Tag der offenen Tür
– Sportfest
Zusammenarbeit mit Eltern
Die Eltern sind unsere engsten Verbündeten. Ein guter Kontakt und eine gemeinsame Ausrichtung des Handels sowie eine reibungslose Kommunikation zwischen Eltern und Schule bilden die Grundlage einer erfolgreichen Arbeit. Die Eltern werden zur Mitarbeit angeregt und aktiv in das Schulleben einbezogen.
Zum Beispiel bei:
– Begleitung von Wandertagen, Exkursionen und Klassenfahrten
– Organisation von Festen
– Gestaltung der Klassenzimmer
– Projekten
Elterninformationen gibt es als Rundschreiben oder Elternbriefe. Pro Klassen finden im Schuljahr zwei Elternversammlungen statt und bei Bedarf sind weitere Zusammenkünfte oder virtuelle Veranstaltungen bei Schulschließungen möglich. Den Eltern stehen Elternsprechstunden und Beratungsgespräche durch den Klassenlehrer, Schulleiter oder Beratungslehrer zur Verfügung. Des Weiteren können auch thematische Veranstaltungen zur Erziehungsproblematik angeboten werden. Diese werden meist gemeinsam mit den Elternsprechern organisiert. Im ersten Elternabend des neuen Schuljahres werden die Elternvertreter gewählt. Diese bilden den Elternrat und nehmen an den Schulkonferenzen teil.
Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
– Gärtnerei Tanndorf
– Künstlergut Prösitz
– Kindergarten „Zwergenland“ in Mutzschen
– Verein „Stadt und Schloss Mutzschen“ e.V.
– Spielmannszug Mutzschen
– Jugendfeuerwehr
– Heimatverein
– Grund- und Oberschulen, Gymnasien in der Umgebung
– Kooperation mit dem Bildungs- und Sozialwerk Muldental e.V.
Kooperation mit der Kita
Die Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Grundschule ist getragen durch die gemeinsame Entwicklung, Begleitung und Förderung jeden einzelnen Kindes. Dabei werden die Kinder und deren Eltern als Partner einbezogen. Beide Einrichtungen haben ihre Bereitschaft und ihre Fähigkeit zur gleichberechtigten Partnerschaft erklärt und arbeiten gemeinsam an der Verwirklichung und Weiterentwicklung dieses Vorhabens. Bestehende Kooperationsverträge unterliegen der ständigen Evaluation. Im Rahmen der Schuleingangsphase nimmt die Schulleitung und der Beratungslehrer am Elternabend des Kindergartens teil und informiert die Eltern über den Schuleintritt. Die Gestaltung der Schuleingangsphase und der schulvorbereitenden Maßnahmen ist eine gemeinsame Herausforderung aller Beteiligten von Kita, Elternhaus und Schule, um allen Kindern einen guten Schulstart zu ermöglichen. Erfahrungsaustausch. Mit den benachbarten Grund- und Oberschulen sowie den umliegenden Gymnasien findet ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch statt. Es werden Besichtigungen, Besuche, Schnupperstunden, eine Teilnahme an Olympiaden und ein Tag der offenen Tür organisiert. Mit den Grundschulen in Zschoppach, Nerchau und Wermsdorf stehen wir in engem Kontakt und planen gemeinsame Veranstaltungen.
Schullaufbahnberatung
Eltern und Schüler können sich beim Klassenlehrer, dem Beratungslehrer oder der Schulleitung, ebenso bei den Oberschulen und Gymnasien, über die weiteren Möglichkeiten der Schullaufbahn beraten lassen. Bereits in Klasse 3 erfolgen die ersten Beratungsgespräche. In einem Informationselternabend im ersten Halbjahr der Klasse 3 erfahren die Eltern alles, was sie bei einem Wechsel in die weiterführende Schule beachten müssen. Die jeweiligen Klassen- und Fachlehrer beobachten gezielt die Schüler, um eine aussagekräftige Bildungsempfehlung zu erstellen.
Sucht- und Gewaltprävention
Die Suchtprävention ist ein wesentlicher Bestandteil der pädagogischen Arbeit in der Schule. Sie soll dazu befähigen, die Gefährdung, die von legalen und illegalen Suchtstoffen ausgeht, rechtzeitig zu erkennen und dieser entgegenzuwirken. Sie zielt auf die Entwicklung eines Gesundheitsverhaltens der Schüler ab, das auf dem Bewusstsein der Verantwortung gegenüber dem eigenen Körper und der geistigen Entwicklung beruht. Die Schüler sollen sich eine Umwelt frei von Drogen organisieren und sich akuten Situationen, die zu Konsum motivieren, widersetzen.
Gegen alle Formen der Gewalt wird einheitlich vorgegangen. Im Klassenverband werden Klassenregeln aufgebaut und bei besonderen Vorkommnissen darüber diskutiert. Eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern ist hierbei ganz wichtig.
Pädagogische Maßnahmen:
– Thematisierung in den Elternabenden
– Projekte in den Klassen bzw. der ganzen Schule
– Kriminalprävention durch Polizei für Veranstaltungen einbeziehen
– Rollenspiele in den Klassen
– Vorbildwirkung des Lehrers
– vielseitige Freizeitangebote durch Schule, Hort und Vereine nutzen
– Kooperation mit Unterstützungsmöglichkeiten und Projekten des Bildungs- und Sozialwerks Muldental e.V.
Inklusion
Im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten können Kinder mit besonderem Förderbedarf mit anderen Kindern zusammen unterrichtet werden. Das gemeinsame Lernen wirkt sich positiv auf die Lernentwicklung aus und erweitert die sozialen Erfahrungen. Die Kinder entwickeln Toleranz und Verständnis im Umgang mit anderen und andersartigen Menschen. Ziel ist es, alle möglichen Fördermaßnahmen für die integrierten Kinder zu ermöglichen. Eine enge Zusammenarbeit mit den entsprechenden Fördereinrichtungen (Förderschule, Jugendamt, Erziehungshilfe, Schulpsychologe) ist dabei sehr wichtig.
Das Lernen lernen
Die Kinder unserer Schule sollen im Laufe der Grundschulzeit ein Repertoire an Techniken und Methoden, Tipps und Tricks sowie Lernstrategien erwerben, das ihnen ermöglicht, sich selbstständig Wissen anzueignen und damit verantwortungsbewusst umzugehen.
Unterrichtsprinzipien
– den Unterricht klar strukturiert, verständlich sowie anschaulich und interessant gestalten
– multisensorisches Lernen, das heißt verschiedene Sinnesorgane beim Lernen beteiligen
– unterschiedliche Lerntypen berücksichtigen durch das Anbieten verschiedener Lernwege
– ausgewogenes Verhältnis zwischen frontalem, lehrerzentriertem Unterricht sowie freien,
offenen Lernformen schaffen
– differenzierte Lernangebote möglichst in Übungsphasen anbieten
– Lernen braucht Zeit, deshalb sind regelmäßige Wiederholungen und Übungen wichtig
– Schüler an der Planung des Unterrichts beteiligen, Ziele geben und Lernfortschritte deutlich sichtbar machen
– Eigeninitiative anregen und Möglichkeiten der Selbstkontrolle schaffen
– Lob, Anerkennung, Ermutigung und konstruktive Kritik gekonnt einsetzen
– in Absprache mit den Fachlehrern fächerverbindenden und fächerübergreifenden Unterricht gestalten
Anfangsunterricht
Der Anfangsunterricht hat die Aufgabe, in grundlegende Lern- und Arbeitsweisen einzuführen und bei den Schülern eine positive Arbeitshaltung und Leistungsbereitschaft zu entwickeln. Einmal wöchentlich wird Werkstattunterricht oder Stationenarbeit durchgeführt. Hierbei lernen die Kinder alle Formen der Freien Arbeit kennen. Fachlehrer der Klasse werden ebenso mit in den Unterricht einbezogen. Im Anfangsunterricht werden alle Varianten des ziel-, inhalts- und methodendifferenzierten Unterrichts mit einer Betonung der Selbststeuerung des Lernens durch die Schüler bezeichnet. Es findet ein hoher Anteil an Gruppen-, Planung- Und Projektarbeit statt.
Regeln und Rituale
Kinder brauchen und wollen Regeln und Rituale. Sie geben Ihnen Sicherheit im Verhalten und dienen der Orientierung. Dabei sind Eindeutigkeit, Klarheit und Transparenz sehr wichtig.
– Wir grüßen uns und reden freundlich und höflich miteinander.
– Wir melden uns im Unterricht und warten, bis wir an der Reihe sind.
– Wenn einer spricht, hören wir aufmerksam zu.
– Bei Stillarbeit sind wir leise und stören Niemanden.
– In der Gruppenarbeit helfen alle und besprechen sich im Flüsterton.
– Wir respektieren die Meinung anderer und unterstützen uns gegenseitig.
– Mit Arbeitsmaterialien gehen wir sorgsam um.
– Lernspiele überprüfen wir auf Vollständigkeit und räumen ordentlich wieder auf.
– Bei Freiarbeit und im Werkstattunterricht teilen wir unsere Zeit sinnvoll ein.
– Kommen wir bei Problemen nicht weiter, bitten wir die Lehrerin um Hilfe.
– Auf den Unterricht bereiten wir uns in der Vorbereitungszeit vor (Auspacken der benötigten Materialien).
– Das Hausaufgabenheft wird regelmäßig und übersichtlich geführt.
– Ältere Schüler unterstützen die jüngeren Schulkinder bei Projekten, Veranstaltungen und
während der Pause.
Zur Auflockerung, Motivation und Steigerung der Aufmerksamkeit werden folgende Übungen im Unterricht oder in den Pausen eingesetzt:
– Fantasie- und Traumreisen
– Meditation, Yoga und Stilleübungen
– Pantomime
– Atemübungen
– Spielerische Massagen und Fingerspiele
– Lieder, Tänze und Bewegungsspiele
– Bewegungsgeschichten
Leistungsbewertung und Leistungsermittlung
Etwas zu leisten und dafür Anerkennung zu erhalten, sind Grundbedürfnisse des Menschen. Insofern muss schulische Bildung und Erziehung eine Vielfalt an Leistungen in den Blick nehmen, die alle Aspekte eines erweiterten Lernbegriffs betreffen. Lernen ist ein aktiver, konstruktiver und individueller Vorgang, der immer in soziale Kontakte eingebettet ist. Leistungsbewertung und -ermittlung geben eine Rückmeldung zum Stand des Lernens und dienen der individuellen Lernerfolgskontrolle. Sie sind Grundlage für die Förderung jeden einzelnen Kindes und wichtige Entscheidungshilfen im Hinblick auf die Schullaufbahn.
Sie geben einerseits Informationen über den Lernstand der Klasse und andererseits Aufschluss über die Wirksamkeit des Unterrichts. Ermitteln und Bewerten von Leistungen richtet sich grundsätzlich an folgenden Bezugsnormen aus:
– sachliche Bezugsnormen legen die inhaltlichen, auf den Lerngegenstand
bezogenen Anforderungen fest und sind damit gruppenunabhängig
– soziale Bezugsnormen setzen die Schülerleistung ins Verhältnis zur Leistung
der gesamten Lerngruppe
– individuelle Bezugsnormen beziehen sich auf den Lernfortschritt des einzelnen Schülers
Die Leistungsbewertung und -ermittlung erfolgt auf der Grundlage der sächsischen Schulordnung und der in der Lehrerkonferenz dazu gefassten Beschlüsse. Eltern und Schüler werden zu Beginn des Schuljahres darüber informiert.
Hausaufgaben
Hausaufgaben sind Aufgaben des Lehrers an die Schüler, die diese in der unterrichtsfreien Zeit bearbeiten sollen. Sie dienen der Übung und Festigung des Lernstoffs und fördern das eigenständige Arbeiten des Kindes. Hausaufgaben erfolgen regelmäßig und werden im Zeitumfang der jeweiligen Klassenstufe angepasst.
Fordern und Fördern
Zwischen Fordern und Fördern ist eine Balance anzustreben, in der die Motivation zu lernen ebenso aufrechterhalten wird wie die dabei zu leistende Anstrengung. Es gibt verschiedene Angebote sowohl für die leistungsschwachen als auch für die leistungsstarken Schüler. Unsere Förderangebote haben die Aufgabe, Lernschwierigkeiten und Lernlücken auszugleichen, so dass die Kinder wieder eine sichere Grundlage für das Weiterlernen erhalten und den Spaß am Unterricht nicht verlieren. Forderangebote unterstützen die Weiterentwicklung individueller Fähigkeiten und Interessen.
Förderschwerpunkte:
- Wahrnehmung
- Umfang/Geschwindigkeit/Verarbeitung
- visuell
- auditiv
- kinästhetisch
- taktil
- Motorik
- Koordination/Rhythmus
- Reaktion
- Körperhaltung und -bewusstsein
- Fein- und Grobmotorik
- Kognition
- Flexibilität
- Denkoperationen
- Transferleistungen
- Vorstellungskraft
- Gedächtnis
- Problemlöseprozesse
- Sprache
- Sprachentwicklung
- Wortschatz
- Sprachverständnis
- Äußerungsbereitschaft
- Sozial-emotionales Verhalten
- Eigensteuerung
- Beeinflussbarkeit
- Schulunlust
- psychosomatische Erscheinungen
- Aufmerksamkeit und Konzentration
- Aufmerksamkeitsdauer
- Konzentrationsfähigkeit
- Aufgabenzentriertheit
Maßnahmen zur Forderung und Förderung
– Anlegen von Lernbeobachtungsbögen
– Durchführung von Tests und Analysen
– Erstellung eines Förderplans in Absprache mit Eltern und Fachlehrern
– gut gegliederter und methodisch aufbereiteter Stundenablauf abgestimmt auf die
unterschiedlichen Lerntypen
– leistungsschwachen Schülern Anschauungsmaterial bereitstellen und genügend Zeit
vorgeben
– offene Unterrichtsformen einsetzen, die das individuelle Lernen fördern
– Einsatz verschiedener Medien
– Vermittlung von Lernstrategien
– Konzentrations- und Entspannungsübungen als Bestandteil des Unterrichts
– Kindern mit besonderem Lern- und Leistungsvermögen werden herausfordernde Aufgaben und anspruchsvolle Inhalte bereitgestellt
– Arbeit in Lerngruppen ermöglicht eine bessere Selbsteinschätzung und mehr Vertrauen in die eigene Leistung
– Aufgabenstellungen so wählen, dass unterschiedliche Lernziele auf unterschiedlichen Lernwegen und in unterschiedlichen Lernzeiten erreicht werden können.
Lernen mit digitalen Medien
Der Einsatz sowie der sinnvolle Umgang mit den digitalen Medien ist im Lehrplan verankert und soll den Kindern ab Klasse 1 zugänglich gemacht werden. Von Beginn an werden die Schüler an die Arbeit mit dem Computer herangeführt. Sie erlernen Bedienhandlungen, das Schreiben, Überarbeiten und Präsentieren von Texten und sie sind in der Lage, sich Informationen über das Internet zu beschaffen.
Klasse 1 / 2
– Kennenlernen elementarer Bedienhandlungen
– Starten und Herunterfahren des PC
– Umgang mit der Maus und der Tastatur
– Schreiben eines Textes
– erste Einblicke in das Internet
Klasse 3
– Anwendung von Sprachwissen beim Schreiben eines Gebrauchstextes (Glückwunsch, Einladung, Brief)
– Markieren und Speichern von Wörtern und Texten an vorgegebenen Orten
– Einblick gewinnen in das Formatieren von Texten
– Benutzung des Internets (Kinderseiten, Suchmaschinen)
Klasse 4
– Anwendung von Sprachwissen beim Schreiben eines Sachtextes
– Beschaffung von Informationen zu einem bestimmten Thema unter Nutzung verschiedener Medien
– Schreiben, Überarbeiten und Präsentieren von Texten
– gezielte Nutzung des Internets
Fortbildungen
Die Fortbildung aller Lehrkräfte ist ein wichtiger und vorgeschriebener Bestandteil unserer Arbeit. Alle Kollegen nutzen die angebotenen Weiterbildungsveranstaltungen von LaSuB, SALF, SCHILF oder Schulbuchverlagen und Fachberatern.
Entsprechend seines Verantwortungsbereiches an der Schule wählt jeder für sich die notwendigen Veranstaltungen aus und gibt seine neu erworbenen Kenntnisse an die Kollegen weiter. Fachzirkel und Lehrerkonferenzen bilden eine gute Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch mit anderen.